Gottlob König

Forstpraktiker – Forstwissenschaftler – Lehrer

  • 1779 am 18. Juli in Hardisleben geboren
  • 1794 bis 1796 Ausbildung in Forst- und Jagdwesen bei Heinrich Cotta in Zillbach
  • 1796 Dienst im Herzoglichen Jägercorps Sachsen-Weimar
  • 1797 bis 1802 Forstgehilfe in Isserstedt und in Ilmenau sowie Mitarbeit an der Königlich Preußischen Forsteinrichtung in Westfalen
  • 1802 Oberjäger in Zillbach
  • 1803 Lehrer für Geometrie an der Forstlehranstalt Zillbach
  • 1805 Förster in Ruhla, Gründung der Meisterschule
  • 1812 Friedrich Schillers Sohn Karl wird an der Meisterschule ausgebildet
  • 1813 Anerkennung der Meisterschule als herzogliche Forstlehranstalt des Herzogtums Sachsen-Weimar – Anlage eines forstbotanischenGartens in Ruhla am Bermer
  • 1820 Heinrich Cottas Sohn August wird an der Forstlehranstalt ausgebildet
  • 1820 Leitung der Taxation sämtlicher Waldungen des Großherzogtums ab diesem Zeitpunkt
  • 1821 Beförderung Königs zum Vorstand der Großherzoglichen Forsttaxations-Kommission Sachsen-Weimar-Eisenach
  • 1829 Ernennung zum Mitglied des Oberforstamtes Eisenach
  • 1830 Verlegung der Forstlehranstalt nach Eisenach
  • 1833 Auftrag zur Erstellung eines Gutachtens zu Baumpflanzungen in Weimar, später zur Erneuerung des Weimarer Parks
  • 1837 Ernennung zum „Oberforstrat“, wirkte als Direktor der Forstlehranstalt und Vorstand der Taxationskommission bis an sein Lebensende
  • 1840 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Jena an Gottlob König
  • 1848 am 22. Oktober stirbt Gottlob König in Eisenach

  • Eisenach, Frauenberg 14 – Forstakademie (Tafel)
  • Eisenach, Schmelzerstraße 17 – Forstakademie (Tafel)
  • Eisenach, Friedhof Kreuzkirche – symbolischer Grabstein Gottlob Königs
  • Eisenach, Eingang Landgrafenschlucht, Gottlob-König-Gedenktafel von 1850 (plus weitere Gedenktafel)
  • Eisenach, Eingang Landgrafenschlucht, Der Königstein (Aussichtsfelsen)
  • Ruhla, Bermbachtal 24, Gebäude 2 des Albert-Schweitzer- Gymnasiums (ehemaliges Jagschloss – Gedenktafel), von 1805 bis 1830 Meisterschule bzw. Forstlehranstalt Gottlob Königs
  • Ruhla, Dichterhain, „Gottlob-König-Infopunkt“ zur Meister- bzw. Forstschule und zum ehemaligen botanischen Garten
  • Rennsteig, Forstort Glöckner, „Ruhlaer Spinx“ – Inschrift „1813 wurde hier gepflanzt für 1871“, schon 1830 von Julius von Plänckner und 1858 von Carl Grebe erwähnt
  • Rennsteig, Forstort Glöckner, sog. „Königstuhl“, dem Gründer dieser Ruhlaer Forstschule, Oberforstrat Gottlob König, wurde mit einem Felsensitz auf der westlichen Erhebung – dem „Königsitz“ –  Ehre erwiesen
  • Rennsteig, Forstort Jubelhain, der Jubelhain oder Jubiläumshain wurde 1825 durch Gottlob König als Ehrenhain für den Sachsen-Weimarischen Großherzog Carl August angelegt, die Buchstaben C und A wurden mit Eichenpflanzen gestaltet (heute leider nicht mehr erkennbar)